Der Film |
Ein film über den amerikanischen fotografen James Nachtwey, über seine motivation, seine ängste und seinen alltag als kriegsreporter.
Will man den filmen aus Hollywood glauben, dann sind sie alle abgebrühte und zynische haudegen. Wie kann man im augenblick des grauens an die belichtungszeit denken? James Nachtwey ist kein dröhnender schwadroneur, sondern ein unauffälliger mann mit grauen haaren und der bedachtsamkeit eines philosophiedozenten. Er ist ein grüblerischer und eher schüchterner mensch. Doch für viele ist er der mutigste und beste kriegsfotograf aller zeiten. Mit sicherheit ist er der meistbeschäftigte. Er hat in den letzten zwanzig jahren keinen einzigen krieg ausgelassen. Und er hat wohl mehr schrecken und sterben gesehen als jeder andere mensch unserer Zeit. Nach dem weltweiten erfolg des kino-dokumentarfilms «Ricardo, Miriam y Fidel» folgte der schweizer autor, regisseur und produzent Christian Frei dem kriegsfotografen James Nachtwey während zweier jahre in die krisengebiete in Indonesien, Kosovo, Palästina... Christian Frei benutzte spezielle mikrokameras, die am fotoapparat von James Nachtwey befestigt wurden. Wir sehen wie ein berühmter fotograf den «Augenblick der Wahrheit» sucht. Wir hören jeden atemzug. Der zuschauer wird zum unmittelbaren zeugen der suche nach einem kriegsbild. Die Protagonisten |