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2003

Das dritte jahr der «Al-Aksa»-Intifada. Viele bombenattentate, viele vergeltungsmassnahmen - und der Sicherheitszaun wird weitergebaut.

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5. Januar: Bei zwei selbstmordattentaten in Tel Aviv kommen 23 personen ums leben über 100 personen werden verletzt. Im vorfeld hatten angriffe palästinensischer heckenschützen und tötungsaktionen der Israelischen Armee stattgefunden. Bild

28. Januar: Der Likud gewinnt die wahlen zur 16. Knesset. Die Awoda verzichtet weiterhin auf einer regierungsbeteilung. Ariel Scharon bildet eine koalition mit Schinui und der Nationalreligiösen Partei (NRP).

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8. März: Der mutmassliche Hamas führer Ibrahim al-Maqadma und seine drei begleiter werden bei einer vergeltungsmasname der Isralischen Armee getötet.

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30. April: Das seit September 2002 von EU, USA, Russische Förderation und der UN entworfene dokument über eine ergebnisorientierte «Roadmap» für eine dauerhafte zwei-staaten-lösung zur beilegung des israelisch-palästinensischen konflikts wird der Regierung Israels und der Palästinensischen Behörde vorgelegt.

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11. Juni: Einen tag nach israelischen exekutionsaktionen gegen palästinensische extremisten, denen fünf personen zum opfer fallen, kommen bei einem selbstmordanschlag in Jerusalem 17 personen ums leben. Bild

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4. Oktober: Ein palästinensischer selbstmordanschlag in Haifa kostet insgesamt 21 personen das leben. Israel antwortet mit einem luftangriff auf ein angebliches ausbildungslager bei Damaskus und schottet die besetzten gebiete in Cisjordanien und im Gazastreifen ab. Bild

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19. Novebmer: Der Sicherheitsrat macht sich die «Roadmap» des Nahost-Quartetts zu eigen (Resolution 1515).

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Dezember: Die zweite bauphase des Sicherheitszauns wird fertiggestellt. Er führt von Salem in richtung Nahal Besek und hat eine länge von 42 km.

1. Dezember: Der seit zwei jahren, zwischen israelischer und palästinensischer persönlichkeiten geheim erarbeitete entwurf eines abkommens über den endgültigen status von Israel und Palästina, wird in Genf als «Genfer Initative» vorgestellt. Es ist das erste «offizielle» verhandlungspapier, welches detaillierte angaben über eine etwaige aufgliederung von Jerusalem aufzeigt.
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