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2001

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6. Februar : Ariel Scharon vom Likud block gewinnt die spezial-wahlen zum Ministerpräsidenten in einem erdrutschsieg mit 62,4 % der stimmen.

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4. Mai: Der Mitchell-Report wir Israel und den Palästinensern übergeben. In einer schlüsselstelle des report wurde festgestellt, dass ein ende der terror-gewalt nicht möglich sei, ohne das «einfrieren aller siedlungsaktivitäten, inklusive des 'natürlichen wachstums'». Dies führte zu heftigen auseinandersetzungen in der Israelischen Regierung. Während Schimon Peres den report als «fair und balanciert» bezeichnete, konnte Ministerpräsident Scharon dem report kaum etwas gutes abgewinnen.

21. Mai: Als antwort auf einen selbstmordanschlag in Netanya fliegen erstmals israelische F-16 kampfbomber angriffe auf ziele in palästinensischen städten in Westjordanland und im Gazastreifen.

24. Mai: Beim einsturz des bodens eines festsaals in Jerusalem kommen 23 teilnehmer einer hochzeitsparty ums leben. Rund 350 werden verletzt.

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1. Juni: In einem vergnügungsbezirk von Tel Aviv sprengt sich ein palästinensischer selbstmordattentäter der in die luft. 20 personen, zumeist junge leute, finden den tod. über 100 werden verletzt. Die «Al-Aksa Brigaden» bekennen sich zum anschlag, es ist ihr erstes öffentliches erscheinen.

12. Juni: Mit seinem plan bringt der amerikanischen vermittler George Tenet eine einstweilige waffenruhe zwischen Israeli und Palästinensern zustande.

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9. August: Ein palästinensischer selbstmordattentäter sprengt sich in einer pizzeria in Jerusalem in die luft und reisst 15 personen mit in den tod. Israels antwort besteht in noch mehr militärischen angriffen und liquidationen von einzelpersonen in Westjordanland und dem Gazastreifen. Ausserdem schliesst es das Orient House in Ost-Jerusalem, Sitz des inoffiziellen aussenministeriums der Palästinenser.

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11. September (9/11): Zwei grossraumflugzeuge fliegen im minutenabstand in je einen turm des New Yorker World Trade Centers. Diese anschläge gehören zu vier flugzeug-anschlägen der Al-Quaida gegen die USA an diesem morgen. Ein weiteres flugzeug trifft das Pentagon in Washinton. Eine vierte maschine wird durch den widerstand der passagiere zum absturz gebracht, ehe sie von den terroristen, wie vermutlich geplant, in das Capitol oder das Weisse Haus gesteuert werden kann.

12. September: Israel rückt mit panzern in palästinensische städte im Autonomen Gebiet vor und zerstört einrichtungen der sicherheitskräfte Arafats. Ein geplantes treffen zwischen Aussenminister Peres und Arafat kommt auf betreiben des israelischen Regierungschefs Scharon nicht zustande.

18. September: Der Palästinenserführer Arafat kündigt einen einseitigen waffenstillstand an. Israel ordnet daraufhin einen rückzug seiner truppen aus den Autonomen Zonen an.

22. September: In New York stirbt der geiger Isaac Stern 81-jährig.

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17. Oktober: Die ermordung des israelischen tourismusministers Zeevi führt zu einem breiten vorstoss der Israelischen Armee nach Westjordanland. Mehrere palästinensische städte, so Bethlehem, werden besetzt. Die aktion zieht massive amerikanische kritik auf sich, die aber ohne effekt bleibt.

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1. Dezember: In einem strassencafé in der Jerusalemer fussgängerzone zünden zwei Hamas selbstmord-attentäter ihre sprengsätze. 12 menschen sterben. 180 menschen werden verletzt - unter ihnen Elad Segev. Israel erklärt Jassir Arafat zum direkt verantwortlichen und reagiert mit luftangriffen auf Gaza und andere städte.

13. Dezember: Nach weiteren attentaten in Israel erklärt die israelische Regierung den Palästinenserführer Arafat für politisch «irrelevant». Die Armee besetzt schlüsselpositionen in mehreren städten Westjordanlands und fliegt luftangriffe auf palästinensische ziele.
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