San Francisco ganz privat |
Samstag, 12. Juli Meine beiden kameras hatten heute ruhetag. Denn ich traf zwei gute, eher kamerascheue, freunde aus der zeit, als wir noch überzeugt waren, dass mann mit 25 uralt sei. Zu einer zeit, als militärstrategen wirklich glaubten, dass ein begrenzter atomarer angriff mit mini-sprengköpfe möglich sei und zu einer zeit, als jeder von uns drei überzeugt war, dass die Berliner Mauer in unserem leben niemals geschichte sein wird.
Am abend ging es ins selbe indische restaurant im Castro, indem wir uns vor 11 jahren das letzte mal getroffen hatten und nostalgisch wie wir sind in die selbe karaokebar wie vor 11 jahren, in der sich die Lisas, die Dorises und die Babras gleich halb dutzendweise das mikro aus den finger rissen und der ganze laden eingeschlossen uns lauthals «Qué Será, Será» zum besten gaben. Dieser tag wurde so nur möglich, weil meine reise entlang der California State Route 1 nach Los Angeles (CA), im wahrsten sinn des wortes, sich in rauch aufgelöst hatte. Denn die waldbrände im Big Sur verhinderten das durchkommen auf der California State Route 1. |